Es gibt nichts besseres als ein Brötchen mit würzigem Zwetschgenmus und das natürlich am liebsten selbst gemacht. Noch mehr Spaß macht das Einkochen oder genaugenommen Backen, denn Zwetschgenmus wird ja eigentlich gebacken, wenn man die Zwetschgen auch noch selbst gepflückt hat. Wer nicht das Glück hat einen Garten mit Zwetschgenbaum zu besitzen und auch sonst keine netten Nachbarn hat bei denen man miternten darf, der muss eben auf Zwetschgen vom Markt zurückgreifen. Aber da hat man ja im Moment auch die ganz große Auswahl. Bei meiner Oma hieß das Zwetschgenmus immer Powidl. Warum weiß ich auch nicht so genau. Das habe ich als Kind nie hinterfragt.
Noch besser als auf dem Brötchen schmeckt Powidl aber im Kuchen. Hier also ein Rezept für Powidlkuchen ähnlich wie es ihn immer bei Oma gab. Wer übrigens keine Zeit hat zum Powidl einkochen oder schlicht keine Lust, der darf natürlich auch auf frisch Gekauftes zurückgreifen. Viel Spaß beim entdecken!
Zutaten:
eine Springform
Für den Boden:
100 g kalte Butter
50 g Zucker
1 Ei
200 g Mehl
eine Prise Salz
Für den Belag:
ein Glas Powidl/Zwetschgenmus
100 g Zucker
100 g kalte Butter
200 g Mehl
Für den Boden alle Zutaten schnell zu einem festen Teig verkneten und zu einer Kugel formen. Abgedeckt im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen. Danach den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, in eine gefettete Springform legen und Boden und Rand andrücken. Ein Glas Powidl auf dem Boden verteilen. Für die Streusel Zucker, Butter und Mehl schnell verkneten und die Streusel über dem Powidl verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 35 Minuten backen bis die Streusel goldgelb sind.