Rote Beete gehört für mich zu den leckersten Wintergemüsen die es zur Zeit auf dem Markt gibt. Der süße erdige Geschmack lässt sich wunderbar vielseitig kombinieren und gleichzeitig ist die rote Beete eine richtige Vitamin- und Mineralstoffbombe. Beinahe könnte man sie als wahres Superfood bezeichnen. Sie ist reich an Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure und wirkt damit blutreinigend, entsäuert den Organismus, senkt Bluthochdruck und regt den Stoffwechsel an. Sekundären Pflanzenstoffe stärken das Immunsystem und haben eine entzündungshemmende Wirkung. Die größte Wirkung entfaltet die rote Beete wenn sie roh verzehrt wird, aber auch gekocht ist sie noch sehr wertvoll. Rote Beete als Carpaccio mit Feldsalat ist eine fabelhafte Vorspeise zum Bespiel auch fürs Weihnachtsmenü. Danach hat auch die Weihnachtsgans noch Platz! (mehr …)
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Cichetti
Wenn man Menschen zu ihren Erfahrungen über Venedig befragt gibt es zwei grundsätzliche Meinungen: für die eine Hälfte gehört Venedig zu den schönsten und reizvollsten Städten der Welt, für die andere Hälfte ist Venedig eine stinkende, überteuerte Touristenhochburg. Das liegt daran, dass Venedig im Grunde aus zwei Städten besteht. Es gibt das faszinierende Venedig der Venezianer und es gibt das überteuerte und überfüllte Venedig der Touristen. Tatsächlich ist es so, dass Venedig besonders in den Sommermonaten von waren Touristenschwärmen heimgesucht wird, die oft sogar nur als Tagestouristen in die Stadt kommen und dann in wenigen Stunden so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich abklappern. Dabei bewegen sie sich ausschließlich durch die überfüllten, mit gelben Wegweisern versehenen Gassen in denen sich die Souvenirshops und überteuerten Tourirestaurants aneinanderreihen. Wenn man diese Gassen aber verlässt eröffnet sich einem ein Venedig mit unglaublich viel Kunst und Kultur, fabelhaften und preiswerten Restaurants und natürlich den typischen Bacceri, kleinen Weinlokalen die an jeder Straßenecke zu finden sind. Dort treffen sich die Venezianer oft schon am Vormittag zu einer Ombra und einigen Cichetti. Ein paar Rezepte unserer Lieblings-Cichetti haben wir aus dem Urlaub mit nach Hause gebracht und möchten sie mit Euch teilen. Wer sich für Venedig interessiert und die Stadt abseits der Touristenströme erkunden will, dem können wir das Buch „Weinbars in Venedig“ von Schinharl/Koelliker nur wärmstens empfehlen.
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Vietnamesische Sommerollen
Sommerrollen werden im südlichen Vietnam fast an jeder Straßenecke angeboten. Es gibt sie in allen Variationen. Sie sind mit Reispapier oder Salatblättern umwickelt oder werden einfach nur von einem Halm Schnittlauch zusammengehalten. Auch beim Inhalt sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Eingewickelt wird Gemüse wie Gurke, Möhren, Bohnensprossen oder Frühlingszwiebeln. Immer enthalten sind Reisnudeln. Diese werden nicht gekocht sondern in warmem Wasser eingeweicht. Dazu kommen Omelette und Fleisch oder Garnelen und Huhn. Alles ist erlaubt. Für den herausragenden Geschmack sorgen frische Kräuter wie Minze, Koriander und Thaibasilikum und natürlich die Dipsauce aus Fischsauce, Essig und braunem Zucker.
Glasnudel-Rindfleisch-Salat
Nicht erst seit unserer Vietnamreise sind wir Fans der asiatischen Küche. Dabei hat es uns die Küche Vietnams besonders angetan. Das besondere der vietnamesischen Küche liegt sicher in der Frische der Zutaten und ihrer besonderen Verarbeitung. Die verschiedenen Gemüse und Salate werden nur sehr schonend gegart oder kommen gleich roh auf den Teller. Fleisch und Fisch wird meist in einer ganz eigenen Gewürzmischung mariniert und dann sehr schonend zum Beispiel im Bananenblatt gegart. Dieser Glasnudelrindfleischsalat ist sowohl von der vietnamesischen als auch von der thailändischen Küche beeinflusst und hilft im derzeit trüben Winterwetter gegen Winterblues und Fernweh.
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