Wenn man die wunderbaren Früchte dann erstmal zu fabelhaften Gelee verarbeitet hat stellt sich die Frage was tun mit dem ganzen übriggebliebenen Fruchtmus. Zum Wegschmeißen ist es eigentlich zu schade. Eine Möglichkeit wäre Quittenbrot. Das mag ich persönlich allerdings gar nicht. Deshalb hab ich mich nun an einem Rührkuchen mit Quittenmus versucht. Ein Restekuchen sozusagen, denn genügend Mehl hatten wir auch nicht mehr. Das wurde dann spontan durch gemahlene Mandeln ersetzt. Zimt und Muskatnuss passen nicht nur gut zur Quitte, sie machen den ansonsten ja eher einfachen Kuchen auch zu einem kleinen Highlight im trüben Herbstwetter. Viel Spaß beim Nachbacken und einen gemütlichen Sonntag mit fabelhaftem Kuchen wünschen wir Euch! (mehr …)
Quittengelee
Gestern stand unsere Nachbarin vor der Tür und überreichte mir einen großen Korb voll mit reifen Quitten. Ich habe natürlich erstmal Freudensprünge gemacht, denn Quitten sind hier ja nicht gerade ein alltägliches Obst. Mit viel Glück bekommt man sie auf dem Wochenmarkt aber sonst findet man sie eher selten. Ich finde das sehr schade, denn ich liebe Quittengelee, ganz besonders auf frischem Körnerbrot. Da standen wir nun mit 4 Kilo Quitten und haben spontan beschlossen sie zu Gelee zu verarbeiten. Kein ganz leichtes Unterfangen wenn man nicht stolzer Besitzer eines Entsafters ist… Hier also nun ein Rezept für Quittengelle ohne Entsafter… Viel Spaß! (mehr …)
Quiche Lorraine
Vor circa einem Jahr waren wir in den Vogesen wandern. Von unserer Unterkunft in Colmar haben wir zwei wunderschöne Wanderungen unternommen zu den beiden Seen Lac blanc und Lac noir und auf den großen Hohneck. Geschlafen haben wir auf einem kleinen Bauernhof auf dem uns unsere Gastgeberin jeden Morgen ein fabelhaftes Frühstück mit frischen Croissants servierte. Besser noch als das Frühstück war aber unser Dinner. Jeden Tag haben wir uns eine andere kleine Brasserie gesucht und wunderbar gegessen und getrunken. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Quiche Lorraine die meiner Meinung nach auch ganz fabelhaft in den Herbst passt. Für Quiche Lorraine gibt es eine ganze Flut von Rezepten. Wir hoffen unseres gefällt Euch!! (mehr …)
Huhn aus dem Ofen auf Kartoffel-Kürbis-Gemüse
Es ist soweit, es ist ganz offiziell Herbst geworden. Nachdem wir die letzten Wochen noch einen wunderbaren Spätsommer mit überraschend warmen Temperaturen und viel Sonne genießen durften ist das Wetter an diesem Wochenende zum ersten Mal so richtig herbstlich. Es regnet den ganzen Tag und ist furchtbar windig. Die Bäume sind schon zum größten Teil verfärbt und so langsam fängt das Laub an abzufallen. Zum Glück bringt der Herbst aber neben schmuddeligem Wetter eine fabelhafte Vielfalt an leckerem und gesundem Gemüse das einen fit macht für die kalten Tage. So zum Beispiel der Hokkaidokürbis, der uns mit reichlich Beta-Carotin und vielen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Diesen kombinieren wir in diesem Gericht mit mehlig kochenden Kartoffeln, Trauben verleihen dem Ganzen eine angenehme Süße. (mehr …)
Himbeer-Quark-Torte
Der Sommer neigt sich langsam dem Ende und noch genießen wir die letzten warmen Sonnentage. Wenn man abends auf dem Balkon sitzt verteilt die Abendsonne diesen warmen goldenen Glanz und wenn es dann dunkel wird braucht man schon eine Jacke. An den Bäumen sieht man die ersten bunten Blätter und man spürt eine leichte Melancholie darüber, dass wieder ein Sommer zu Ende geht. Doch noch wollen wir den Sommer nicht ganz aufgeben. Deshalb gibt es ein letztes Mal eine wunderbar sommerliche Quarktorte mit Himbeeren. (mehr …)
Cichetti
Wenn man Menschen zu ihren Erfahrungen über Venedig befragt gibt es zwei grundsätzliche Meinungen: für die eine Hälfte gehört Venedig zu den schönsten und reizvollsten Städten der Welt, für die andere Hälfte ist Venedig eine stinkende, überteuerte Touristenhochburg. Das liegt daran, dass Venedig im Grunde aus zwei Städten besteht. Es gibt das faszinierende Venedig der Venezianer und es gibt das überteuerte und überfüllte Venedig der Touristen. Tatsächlich ist es so, dass Venedig besonders in den Sommermonaten von waren Touristenschwärmen heimgesucht wird, die oft sogar nur als Tagestouristen in die Stadt kommen und dann in wenigen Stunden so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich abklappern. Dabei bewegen sie sich ausschließlich durch die überfüllten, mit gelben Wegweisern versehenen Gassen in denen sich die Souvenirshops und überteuerten Tourirestaurants aneinanderreihen. Wenn man diese Gassen aber verlässt eröffnet sich einem ein Venedig mit unglaublich viel Kunst und Kultur, fabelhaften und preiswerten Restaurants und natürlich den typischen Bacceri, kleinen Weinlokalen die an jeder Straßenecke zu finden sind. Dort treffen sich die Venezianer oft schon am Vormittag zu einer Ombra und einigen Cichetti. Ein paar Rezepte unserer Lieblings-Cichetti haben wir aus dem Urlaub mit nach Hause gebracht und möchten sie mit Euch teilen. Wer sich für Venedig interessiert und die Stadt abseits der Touristenströme erkunden will, dem können wir das Buch „Weinbars in Venedig“ von Schinharl/Koelliker nur wärmstens empfehlen.
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Holunderblütensirup
Wenn man zur Zeit draußen unterwegs ist sieht man überall am Wegesrand Holundersträucher in voller Blüte. Aus diesen Blüten wird der wunderbar vielseitige Holunderblütensirup hergestellt. Dieser Sirup eignet sich nicht nur für Getränke wie zum Bespiel als Hugo sondern auch für Kuchen und Desserts sowie für unsere Erdbeertorte mit Holunder-Limetten-Creme.
Die Herstellung von Holunderblütensirup ist denkbar einfach. Zuerst braucht man Holunderblüten. Diese Doldenblütler findet man wie schon gesagt überall am Wegesrand. Wichtig ist, dass die Blüten richtig aufgeblüht aber noch nicht welk sind. An den Holunderblüten sitzen oft viele kleine Krabbeltierchen die vor der Verarbeitung entfernt werden müssen. Ansonsten braucht man für Holunderblütensirup nur Zitronen und Zucker und ein wenig Geduld.
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Erdbeertorte mit Holunder-Limetten-Creme
Es ist soweit, endlich gibt es Erdbeeren im Überfluss… Und Holunderblüten… Was liegt da näher als eine wunderbar frische und fluffige Joghurttorte mit Selbigen und einem Spritzer Limettensaft. Grade wenn der Sommer bisher eher total verregnet war eignet sich diese Torte als perfekter Frühsommerbote. Die Füllung besteht aus ganzen Erdbeeren und griechischem Joghurt der nur mit selbstgemachtem Holunderblütensirup gesüßt wird. Als Boden dient ein knuspriger Mürbeteig zusammen mit einem luftigen Biskuitboden. Die Torte ist zwar etwas aufwendig in der Herstellung dafür wird man mit einem grandiosen Ergebnis belohnt! (mehr …)
Vietnamesische Sommerollen
Sommerrollen werden im südlichen Vietnam fast an jeder Straßenecke angeboten. Es gibt sie in allen Variationen. Sie sind mit Reispapier oder Salatblättern umwickelt oder werden einfach nur von einem Halm Schnittlauch zusammengehalten. Auch beim Inhalt sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Eingewickelt wird Gemüse wie Gurke, Möhren, Bohnensprossen oder Frühlingszwiebeln. Immer enthalten sind Reisnudeln. Diese werden nicht gekocht sondern in warmem Wasser eingeweicht. Dazu kommen Omelette und Fleisch oder Garnelen und Huhn. Alles ist erlaubt. Für den herausragenden Geschmack sorgen frische Kräuter wie Minze, Koriander und Thaibasilikum und natürlich die Dipsauce aus Fischsauce, Essig und braunem Zucker.
Mini-Himbeer-Cheesecakes
Diese Cheesecakes sind inspiriert vom „Deli“ Magazin, einer unserer absoluten Lieblings-Kochzeitschriften. Sie kommen ganz ohne weißen Zucker daher und sind herrlich fluffig leicht. Eigentlich genau das richtige für warme Sommertage, aber wir musste sie trotzdem direkt ausprobieren. Wir haben sie als Dessert serviert nach einem wunderbaren Dinner mit Freunden und sie kamen sehr gut an.